Online-Marketing umfasst alle Marketingmaßnahmen, die online, also mithilfe des Internets umgesetzt werden. Gegenüber klassischen Marketingmaßnahmen, wie Print oder TV, hat Online-Marketing einen wesentlichen Vorteil: Die Wirkung kann exakt gemessen werden.
In der heutigen digitalen Landschaft ist Ihre gut gestaltete WordPress Website das Herzstück Ihrer Online-Präsenz. Sie dient als zentrale Anlaufstelle, um Ihre Markenidentität zu stärken und mit Ihrer Zielgruppe zu kommunizieren. Doch warum hier aufhören? Es gibt noch viele weitere digitale Marketingkanäle, die Ihnen helfen können, Ihre Reichweite zu erhöhen, Ihre Zielgruppe gezielt anzusprechen und Ihre Conversions zu steigern. Lassen Sie uns gemeinsam die wichtigsten digitalen Marketingkanäle erkunden, die Sie neben Ihrer Website unbedingt nutzen sollten.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Welche Unterteilungen gibt es beim Online-Marketing?
- 2 Welche Ziele werden mit Online-Marketing erreicht?
- 3 Wie kann ich das Online-Marketing messen/verbessern?
- 4 Wichtige Begriffe für Online-Marketing erklärt
- 4.1 Backlinks
- 4.2 Customer Experience (Kundenerfahrung)
- 4.3 Community Management
- 4.4 Customer Journey (Kundenreise)
- 4.5 Daten-Tracking
- 4.6 Engagement
- 4.7 Inbound Marketing
- 4.8 Keywords
- 4.9 Konversionsrate
- 4.10 Marketing-Dashboards
- 4.11 Marketing-KPIs (Key Performance Indicators)
- 4.12 PPC Werbung (Pay-Per-Click Werbung)
- 4.13 ROI (Return on Investment)
- 4.14 Zielgruppenanalyse
Welche Unterteilungen gibt es beim Online-Marketing?
Beim Online-Marketing gibt es viele Teilgebiete: Neben Websites und der Internetwerbung zählt man Suchmaschinenmarketing, Social-Media-Marketing und Affiliate-Marketing dazu. Immer mehr Bedeutung erlangt Video-Marketing. Durch die steigende Zahl an Smartphones, die immer größeren Internetbandbreiten und die kontinuierlich steigenden mobilen Internetzugriffe wird auch Mobile Marketing immer wichtiger. Die Online-Marketing-Strategie, also der strategisch geplante Mix aller Online-Marketing-Maßnahmen eines Unternehmens, muss laufend angepasst und optimiert werden.
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Suchmaschinenmarketing
Ziel des Suchmaschinenmarketings ist, eine Website im Internet, besser gesagt, bei Suchmaschinenanfragen, „sichtbar zu machen“ oder in den Suchergebnissen weiter nach vorn zu reihen. Wenn man von Suchmaschinen spricht, meint man alle Suchmaschinen, die wichtigste ist aber schon seit Langem der Branchenführer Google. Beim Suchmaschinenmarketing gibt es 1) die Suchmaschinenoptimierung und 2) die Suchmaschinenwerbung. Die beiden Bereiche unterscheiden sich vor allem dadurch, dass die Suchmaschinenoptimierung kostenlos ist. Bei der Suchmaschinenwerbung ist ein Entgelt an die Suchmaschine zu bezahlen.
Bei der Suchmaschinenoptimierung (auch Search Engine Optimization, kurz „SEO“ genannt), wird mit OnPage-Optimierung (also Maßnahmen auf der Website selbst) und OffPage-Optimierung (Maßnahmen abseits der Website) die Platzierung in den Suchergebnissen verbessert. So kann mit den richtigen Meta-Elementen, einer lesbaren URL-Struktur, themenrelevantem, gut strukturiertem Content, Links und vielem mehr auf der Website selbst viel erreicht werden. In der OffPage-Optimierung wird mit Linkpartnern und Social-Media-Aktivitäten die Wertigkeit der Website erhöht, indem Backlinks gesetzt werden. Suchmaschinenoptimierung ist ein laufender Prozess und ist nie zu Ende. Es muss laufend analysiert und verbessert werden.
Bei der Suchmaschinenwerbung (auch Search Engine Advertising, kurz „SEA“ genannt) werden bezahlte Anzeigen auf vorgesehenen Plätzen im Suchergebnis angezeigt, die dann erscheinen, wenn die Anzeige zu den gesuchten Begriffen passt.
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Content-Marketing
Im Content-Marketing geht es darum, Inhalte (Content) möglichst ziel- und zielgruppenorientiert zur richtigen Zeit am richtigen Ort und im richtigen Kontext zu platzieren. Dazu entwickelt man eine Content-Marketing-Strategie. Content-Marketing verfolgt drei Hauptziele: Die Positionierung der Marke, die Kundengewinnung und die Kundenbindung. Damit ist Content-Marketing ein elementarer Teil der Unternehmenskommunikation und damit der Online-Marketing-Strategie. Welche Inhalte werden nun kommuniziert? Das ist ganz unterschiedlich und reicht von Blogbeiträgen, Infografiken, über Studien, Whitepaper, Tests bis zu Umfragen. Wichtig dabei ist jedenfalls das Content-Management. Das heißt die richtigen Inhalte für die Zielgruppe zu analysieren, sie an den richtigen Stellen zum richtigen Zeitpunkt zu platzieren und mit den Lesern in Interaktion zu treten.
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E-Mail-Marketing
Spricht man vom E-Mail-Marketing, meint man, dass Informationen und Werbebotschaften per E-Mail gezielt an Personen gesendet werden, die sich dafür registriert haben. Durch eine persönliche Anrede und auf die Zielgruppe zugeschnittene Inhalte wird eine direkte Kommunikation mit dem Empfänger aufgebaut. Sehr oft wird mit E-Mail-Marketing auch das Newsletter-Marketing gemeint, da es sich bei Newslettern ja um eine besondere Form eines E-Mails handelt. Beim Newsletter-Marketing steht noch mehr die optische Aufbereitung und der regelmäßige Versand von redaktionell aufbereiteten Inhalten im Vordergrund.
Erfolgsfaktor beim E-Mail-Marketing ist, dass man Empfänger mit wertvollem, genau auf sie zugeschnittenen Content gewinnt und hält. Der Content muss für die Leser einen Mehrwert haben. Im Content werden die passenden Handlungsaufforderungen eingebaut, die den Leser zur gewünschten Handlung animieren: Das kann die Bestellung von digitalen Inhalten (Herunterladen eines Whitepapers) sein, aber auch der Kauf eines Produktes. Letztlich ist auch die sorgsame Pflege der Empfängerliste ein wichtiger Erfolgsfaktor.
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Social-Media-Marketing
Social Media Marketing (SMM) ist jene Art des Online-Marketings, bei dem soziale Medien für das Marketing genutzt werden. Soziale Medien, auch Social Media genannt, sind Plattformen, in denen sich die Nutzer vernetzen und miteinander interaktiv kommunizieren. In Österreich sind Facebook, X, Whatsapp, Youtube, TikTok, Snapchat, Instagram, Pinterest und LinkedIn die populärsten sozialen Medien. Durch Social-Media-Marketing können Unternehmen eine loyale Community mit ihren Kunden und Interessenten aufbauen. Auf den sozialen Netzwerken präsentieren sie die Marke, die Produkte und die Inhalte aus dem eigenen Blog oder der Unternehmens-Website. So werden Kunden und Interessenten laufend informiert und emotional an das Unternehmen gebunden.
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Affiliate Marketing
Affiliate Marketing ist eine Form des Online-Marketing, mit dem man passiv Geld verdienen kann. Im Grunde genommen geht hier es um eine Vertriebsart, bei der ein Online-Shop-Betreiber seine Vertriebspartner (engl. Affiliates) durch Provisionen vergütet. Treffend könnte man Affiliate-Programme als Partnerprogramm bezeichnen. Unternehmen, die online Produkte in einem Shop verkaufen, bezahlen Provisionen an die Affiliates, wenn sie Besucher mit ihren Inhalten zum Shop leiten. Kaufen diese, erhält der Affiliate eine Provision. Affiliate-Systeme basieren auf dem Prinzip der Vermittlungsprovision.
Der Unterschied zu normalen Bannerwerbung ist, dass die Vergütung beim Affiliate Marketing erfolgsabhängig ist, das heißt, dass die Provision erst fällig wird, wenn der vermittelte Internet-Nutzer auf der Seite des Online-Shop-Betreibers wirklich etwas kauft.
Die Vermittlung geschieht durch einen Link, der einen speziellen Code enthält, der den Affiliate eindeutig beim Online-Shop-Betreiber identifiziert. Vereinfacht heißt das: Durch den Link mit Partnerkennung erkennt der Online-Shop-Betreiber, welche Artikel jene Kunden gekauft haben, die vom Affiliate geschickt wurden. Ein Pionier und vielleicht einer der bekanntesten Online-Shop-Betreiber ist Amazon. Es gibt heute viele weitere Anbieter von Affiliate-Programmen.
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Influencer Marketing
Das englische Wort influence heißt auf deutsch beeinflussen. Und darum geht es auch beim Influencer Marketing: Hier werden gezielt Meinungsmacher für Marketing- und Kommunikationszwecke eingesetzt. Das Vertrauen der Zielgruppe in die Influencer soll die Wertigkeit und Glaubwürdigkeit des eigenen Unternehmens, der Produkte und der Marke steigern. Beim Influencer Marketing geht es vor allem darum, Marken- oder Produktfürsprecher zu gewinnen, die als Experten auf bestimmten Themengebieten gefragt sind. Influencer können dadurch zum Beispiel Einfluss auf die Bewertung und Beurteilung von Produkten, Dienstleistungen, Marken, Unternehmen oder Arbeitgebern ausüben.
Viele Unternehmen nützten bereits Influencer, damit ihre Markenbotschaften verbreitet werden. Youtuber sind besonders beliebt. Youtuber sind Personen, die regelmäßig Videos auf der Plattform Youtube veröffentlichen. Die Reichweite mancher Youtuber ist enorm hoch, manche haben Abonnenten im mehrstelligen Millionenbereich. Aber nicht nur hohe Followerzahlen sind entscheidend. Einfluss haben auch sogenannte Micro-Influencer mit bis zu 30.000 Followern. Sie haben ein spezielles Fachwissen und eine hohe Glaubwürdigkeit.
In der Praxis funktioniert Influencer-Marketing so: Unternehmen suchen nach Influencern in sozialen Netzwerken, die bei ihren Zielkunden einen guten Ruf haben. Personen, sind durch sie leichter zu beeinflussen, weil sie dem Influencer bereits vertrauen. Fans kaufen zum Beispiel gerne die gleichen Outfits und Produkte, wie ihre Lieblings-Social-Media Stars.
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Empfehlungsmarketing
Empfehlungsmarketing nutzt die Mundpropaganda zufriedener Kunden, die ihre positiven Erfahrungen weitergeben. Unternehmen können Kunden ermutigen, ihre Produkte oder Dienstleistungen weiterzuempfehlen, oft durch Anreize wie Rabatte oder Belohnungen. Stellen Sie sich vor, jeder zufriedene Kunde wäre ein begeisterter Markenbotschafter – das ist Empfehlungsmarketing!
Welche Ziele werden mit Online-Marketing erreicht?
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Marke, Branding
Eines der zentralen Ziele des Online-Marketings ist der digitale Markenaufbau, auch Branding genannt. Unter Branding versteht man das Bekanntmachen einer Marke durch gezielte Werbung. Eine etablierte Marke ist wichtig für die erfolgreiche Vermarktung von Produkten und ein wichtiger Erfolgsfaktor für ein Unternehmen. Es wird dabei versucht, Botschaften, Gegenstände oder Zeichen mit dem Produkt und der Marke zu verknüpfen. Stark ist die Marke dann, wenn sie von der Zielgruppe wahrgenommen wird, mit Emotionen aufgeladen ist und Kunden beeinflusst. Wenn der Kunde einen emotionalen, positiven Bezug zum Unternehmen und seinen Produkten entwickelt, ist das Brandig geglückt. Ziel jeden Brandings ist die Customer Experience: Das ist das Gesamterlebnis, das ein Kunde mit der Marke hat – vom ersten Kontaktpunkt (zum Beispiel die Website – keine zu haben ist keine Option) bis zum letzten Kontaktpunkt (zum Beispiel dem Vertragsabschluss): Hat der Kunde gute Erfahrungen, kommt er immer wieder.
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Neue Kunden
Kunden treffen immer häufiger ihre Kaufentscheidungen im Internet. Daher ist der richtige Online-Marketing-Mix so wichtig, will man neue Kunden gewinnen. Deshalb werden die Instrumente Online-Suchmaschinen-Werbung, Suchmaschinenoptimierung und Social Media-Kampagnen sowie Influencer Marketing immer wichtiger. Profis entwickeln Online-Marketing-Strategien, damit Interessenten Unternehmen im Internet schnell und gut finden und positive Emotionen zum Unternehmen aufbauen. Und wenn dann noch durch Empfehlungen eines Influencers das Vertrauen in die Marke gestärkt ist, wird der Interessent bald zum Kunden. Hat er positive Erfahrungen mit dem Unternehmen gemacht, kommt er gerne wieder und empfiehlt das Unternehmen selbst auch wieder gerne weiter. Daran sieht man, wie wichtig der richtige Online-Marketing-Mix für die Gewinnung neuer Kunden ist.
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Traffic
Häufig geht es den meisten Unternehmen anfangs darum, den Traffic, das heißt die Besucherzahlen, auf ihrer Website zu erhöhen. Das ist bei Start einer neuen Website oder eines neuen Online-Shops auch wichtig, um die Bekanntschaft zu steigern und die Sichtbarkeit der Website zu festigen und auszubauen. Allerdings ist hoher Traffic allein meistens langfristig zu wenig. Bei den meisten Website-Betreibern, insbesondere Online-Shops, zählt am Ende nur, dass Interessenten wirklich einen Kauf getätigt haben. Von vielen Zugriffszahlen allein oder einer Menge Klicks kann ein Unternehmen keine Gewinne machen: Es zählt die verkaufte Ware und der Umsatz. Ausnahme sind Seiten auf denen man mit hohen Zugriffszahlen Werbeeinahmen durch zum Beispiel Bannerschaltungen erzielt. Hier ist ein hoher Traffic wichtig und geldwert.
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Kundenbindung
Online-Kundenbindung ist der Aufbau und die Aufrechterhaltung einer Beziehung zwischen Website-Betreiber und Kunde mit Instrumenten des Online-Marketings. Mit einem professionell geführten Dialog wird die Loyalität des Kunden zum Unternehmen erhöht. Aus zufälligen Kunden werden Stammkunden. Kundenbindung erreicht man durch Kundenzufriedenheit. Produkt, Preis, Vertrieb und Kundenservice müssen die Erwartungen des Kunden erfüllen, wenn nicht sogar übertreffen. Der Kunde muss inhaltlich und emotional vom Unternehmen überzeugt sein. Die beste Kundenbindung erreicht man mit einem exakt auf die Zielgruppe abgestimmten Mix an Instrumenten des Online-Marketings: von einer sympathischen, benutzerfreundlichen Website, über wertvolle E-Mail-Marketing-Maßnahmen bis zu emotionalen Social-Media-Aktivitäten und einem reibungslosen Kundenservice.
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Suchmaschinenplatzierungen
Nur wer auf den ersten zehn Plätzen der Ergebnisseite einer Suchmaschine zu finden ist, wird auch angeklickt. Suchmaschinenmarketing ist daher sehr wichtig. Doch wie erreicht man ein Suchergebnis ganz vorne? Suchmaschinen schätzen hochwertigen Content. Die Inhalte auf der Website oder der Online-Shop müssen für die Leser einen Mehrwert bringen, ein guter Lesefluss und eine klare Struktur sind entscheidend. Gefällt der Inhalt den Lesern, dann gefällt er auch den Suchmaschinen. Und er muss einzigartig sein. Denn duplizierter Content wird von Suchmaschinen sofort entdeckt und abgestraft. Auch hochwertige Backlinks (Links, die von anderen Websites auf die eigene Seite verweisen) können das Suchmaschinen-Ranking verbessern. Hier ist darauf zu achten, dass die anderen Websites seriös sind und vom Content dazu passen.
Auch die technische Seite einer Website muss beachtet werden: Sie muss rasch laden, für mobile Geräte optimiert sein und eine klare Struktur aufweisen. Der Code muss sauber programmiert sein und mit Meta-Informationen versehen sein. Außerdem hilft eine SSL-Verschlüsselung (Secure Socket Layer-Sicherheitsverschlüsselung), um in den Suchergebnissen weit oben gereiht zu sein. Suchmaschinen belohnen diese Sicherheitsmaßnahme.
Wie kann ich das Online-Marketing messen/verbessern?
Einen riesigen Vorteil hat Online-Marketing im Vergleich zu klassischen Werbe- oder Marketingmaßnahmen: Der Erfolg lässt sich messen. Die Ergebnisse werden analysiert und die Maßnahmen verbessert. Das ist ein laufender Prozess, der nie zu Ende ist und alle Online-Marketing-Aktivitäten begleitet. Besonders erfolgversprechend ist, wenn der gesamte Marketing-Mix in Abhängigkeit und Konnex zueinander gemessen wird und ein Gesamtergebnis gezogen wird. Die beliebtesten Messmethoden für Online-Marketingmaßnamen sind folgende:
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Statistiken (Analytics)
Websites lassen sich mit Google Analytics (einem von Google zur Verfügung gestellten Analysetool für Websites) besonders umfassend messen: Es misst unter anderem die Anzahl der Besucher, die benutzten Geräte und sogar das Verhalten der Website-Besucher und gibt Antworten auf die Fragen: Wer sind die Besucher, wie oft kamen sie und wo halten sie sich geographisch auf? Interessant ist auch zu erfahren, woher die Besucher kamen: Kommen sie über Werbung? Von Social-Media-Kanälen oder über eine Suchmaschine? Wie verhalten sich die Website-Besucher? Wie navigieren sie sich durch die Seite, wie lange verweilen sie, wo springen sie ab?
All diese Daten sind zu sammeln, zu interpretieren und daraus Schlüsse zu ziehen. Das ist die Aufgabe von Online-Marketing-Experten. Beachten Sie: Google Analytics ist ein besonders mächtiges Tool, aus dem es oft nicht leicht ist, die richtigen Schlüsse zu ziehen. Das gehört in die Hände eines Spezialisten.
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A/B-Testing
Im Newsletter-Marketing und in der Website-Gestaltung versuchen Marketing-Experten die Kommunikationsmaßnahmen mittels A/B-Testing laufend zu optimieren. Dabei werden verschiedene Versionen eines Newsletters oder einer Website erstellt und unterschiedlichen Zielgruppen (also den Newsletter-Lesern oder den Website-Besuchern) zur Verfügung gestellt. Praktisch funktioniert das so, dass die Zielgruppe in die Gruppen A und B geteilt wird, die zwei unterschiedliche Varianten des Testobjekts sehen. Die Reaktionen der Zielgruppen werden gemessen und verglichen. Die bessere Variante wird weiter verwendet.
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Mousetracking
Mit der Messmethode Mousetracking verfolgen Marketing-Manager die Bewegungen der Computer-Maus auf einer Website. Sehr oft testet man hier die Usability einer Website, also wie benutzerfreundlich sie ist. Aufgezeichnet werden Mausbewegungen, Klicks, die Verweildauer auf den Teilbereichen und Scrollings. Mit diesen Erkenntnissen wird die Website verbessert.
Wichtige Begriffe für Online-Marketing erklärt
Backlinks
Links von anderen Websites, die auf Ihre Website verweisen. Sie sind ein wichtiger Faktor für die SEO, da sie die Glaubwürdigkeit und Autorität einer Website erhöhen.
Customer Experience (Kundenerfahrung)
Die Gesamtheit der Eindrücke, die ein Kunde während der Interaktion mit einer Marke sammelt. Eine positive Kundenerfahrung kann die Kundenbindung und -zufriedenheit erhöhen.
Community Management
Die Verwaltung und Pflege einer Online-Community, oft in sozialen Medien. Ziel ist es, die Interaktion mit und zwischen den Nutzern zu fördern und eine loyale Anhängerschaft aufzubauen.
Customer Journey (Kundenreise)
Die verschiedenen Phasen, die ein Kunde durchläuft, bevor er eine Kaufentscheidung trifft. Diese Phasen können Bewusstsein, Überlegung und Entscheidung umfassen.
Daten-Tracking
Der Prozess der Sammlung und Analyse von Daten über die Nutzeraktivitäten auf einer Website oder in einer App. Dies hilft, das Verhalten der Nutzer zu verstehen und Marketingstrategien zu optimieren.
Engagement
Die Interaktion der Nutzer mit Inhalten, z.B. Likes, Shares, Kommentare oder Klicks. Ein hohes Engagement zeigt, dass die Inhalte relevant und ansprechend für die Zielgruppe sind.
Inbound Marketing
Zieht Kunden durch wertvolle Inhalte an, statt aufdringliche Werbung zu nutzen. Hauptkomponenten sind Content-Erstellung, SEO, Social Media, Lead-Generierung, Marketing-Automatisierung und Analysen. Vorteile: kosteneffizient, langfristige Ergebnisse, gezieltes Targeting und verbesserte Kundenbindung.
Keywords
Bestimmte Wörter oder Phrasen, die Nutzer in Suchmaschinen eingeben. Sie sind entscheidend für die Suchmaschinenoptimierung (SEO) und PPC-Kampagnen, da sie die Sichtbarkeit und Relevanz einer Website erhöhen.
Konversionsrate
Der Prozentsatz der Nutzer, die eine gewünschte Aktion (z.B. Kauf, Anmeldung) durchführen, geteilt durch die Gesamtzahl der Besucher. Eine hohe Konversionsrate ist ein Zeichen für die Effektivität der Marketingmaßnahmen.
Marketing-Dashboards
Visuelle Darstellungen von Marketing-KPIs und -Daten. Sie helfen, den Überblick über die Leistung von Marketingkampagnen zu behalten und fundierte Entscheidungen zu treffen.
Marketing-KPIs (Key Performance Indicators)
Wichtige Leistungskennzahlen, die den Erfolg von Marketingaktivitäten messen. Beispiele sind Konversionsrate, ROI, Klickrate (CTR) und Kundenlebenszeitwert (CLV).
PPC Werbung (Pay-Per-Click Werbung)
Eine Form der Online-Werbung, bei der der Werbetreibende jedes Mal eine Gebühr zahlt, wenn auf seine Anzeige geklickt wird. Ein bekanntes Beispiel ist Google AdWords.
ROI (Return on Investment)
Eine Kennzahl, die den Gewinn oder Verlust einer Investition im Verhältnis zu den Kosten der Investition misst. Im Marketing hilft der ROI zu bestimmen, welche Kampagnen am effektivsten sind.
Zielgruppenanalyse
Der Prozess der Identifizierung und Analyse der spezifischen Gruppen von Menschen, die am wahrscheinlichsten an einem Produkt oder einer Dienstleistung interessiert sind. Dies hilft, Marketingstrategien gezielt und effizient zu gestalten.